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Parkinson 2 Essay Research Paper ParkinsonSyndromWas ist

Parkinson 2 Essay, Research Paper


Parkinson-Syndrom


Was ist das Parkinson-Syndrom?


Das Parkinson-Syndrom ist eine Krankheit, bei der eine fortschreitende neurologische Unordnung zu charakteristischen Merkmalen oder Symptomen fuehrt. Die Ursache hierfuer ist ein fortschreitender Zerfall von Hirnzellen in einem ganz bestimmten Bereich des Stammhirns, welchen man die schwarze Substanz” nennt und der fuer die Bewegungen verantwortlich ist und diese auch kontrolliert. Im Fachjargon wird sie auch Schuettellaehmung oder Paralysis agitans, oder idipathischer Parkisionismus genannt. Sie ist eine autosomal-dominant vererbte Krankheit, wobei hier inzugefuegt werden musz, dasz die Vererbung des Syndroms noch nicht einwandfrei bewiesen werden konnte. Man hat in Familien mit Parkinson Syndrom blosz eine erhoehte Anfaelligkeit fuer dieses Syndrom bemerken koennen, wobei aber immer noch die stichhaltigen Beweise fuer diese Theorie fehlen.


Das Syndrom ist somit eine Krankheit des synaptischen Systems ( des Nervensystems)


Diese Degeneration hat zur Folge, dasz der Neurotransmitter ( der Stoff, der dem Gehirn Signale angibt) in nicht genuegend groszer Anzahl mehr vorhanden ist, was dann zu den typischen Symptomen des Syndroms fuehren kann.


Die Parkinson’sche Krankheit wurde das erste Mal fachlich in einem Aufsatz, der 1817 in London von einem Physiker mit dem Namen James Parkinson veroeffentlicht wurde, beschrieben. Dieser Aufsatz hatte den Namen: An Essay on the shaking Palsy”. Doch existiert dieses Syndrom schon sehr viel laenger. Seine Symptome und moegliche Therapien wurden naemlich schon im Ayurveda, dem System, nach dem in Indien Medizin seit 5000 Jahren praktiziert wird, genannt. Genauso erschien es auch schon im ersten medizinischen Text aus China, der den Namen Nei Jing traegt und vor 2500 Jahren geschrieben wurde.


Wen betrifft das Parkinson-Syndrom hauptsaechlich?


Das Syndrom befaellt hauptsaechlich Maenner zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. Dabei steigt die Wahrscheinlichkeit die Krankheit zu bekommen mit erhhoehten Lebensjahren drastisch. Hauptsaechlich betrifft diese Krankheit Maenner in fortgeschrittenem Lebensalter. Die Wahrscheinlichkeit mit 30 an Parkinson zu erkranken sind eher gering. Dabei steigt die Zahl derjenigen, bei denen man das Symptom das erste Mal diagnostiziert von Jahr zu Jahr. Alleine in den USA wird jedes Jahr bei 50000 Maennern yum ersten Mal Parkinson diagnostiziert.Auf Grund dessen, dasz das durchschnittliche Lebensalter in den naechsten Jahren weiter ansteigen wird und die Symptome vermehrt in den spaeteren Lebensjahren auftreten, rechnet man hier mit einem vermehrten Anstieg der Parkinson-Patienten.


Wie wird das Symptom diagnostiziert?


Normalerweise wird Parkinson von einem Neurologen diagnostiziert, der Symptome erkennen und einordnen kann.


Einen Test, der das Symptom ganz sicher identifizieren kann, gibt es nicht. Manchmal werden Patienten, bei denen man Parkinson vermutet, Anti-Parkinson Medikamente gegeben, um zu sehen ob diese darauf ansprechen.


Andere Tests, z.Bsp. Gehirn-Tests, koennen den Aerzten helfen, ob ein Patient wirklich Parkinson hat, oder ein anderes Syndrom mit zufaelligerweise den gleichen Symptomen. Mikroskopische Gehirn-Strukturen, welche auch Lewy-Koerper genannt werden, werden als ein klassischer Hinweis auf das Parkinson Syndrom angesehen. Diese Strukturen koenen aber erst durch eine Autopsie sichtbar gemacht werden und kommen in anderen neurologischen Unordnungen bisweilen auch noch vor. Wissenschaftler des National Human Genome Research Institute(NHGRI)


beschaeftigen sich mit der Theorie das die Lewy-Koerper angesammeltes Protein enthalten. Autopsien haben ergeben, dasz ueberraschend viele Lewy-Koerper in den Gehirnen alter Leute- bei denen kein Parkinson diagnostiziert worden war- vorhanden waren: 8% aller Patienten ueber 50, fast 13% aller Patienten ueber 70 und fast 16% der Patienten ueber 80.(Zahlenangaben nach einer Studie). Einige Experten glauben, dasz die schon diagnostiozierten Faelle von Parkinson nur die Spitze des Eisberges enthuellen und in Wahrheit auf eine diagnostizierte Krankheit 20 nicht diagnostizierte kommen. Einige Wissenschaftler glauben sogar, dasz fast jeder Parkinson kriegen koennte, wuerde er blosz lang genug leben.”


Die Krankheit gibt es ueberall, doch gibt es auch hier von Land zu Land Unterschiede. Doch gibt es noch keine Beweise, dasz Parkinson durch ethnische Gruende oder die geodeterministischen Umstaende eines bestimmten Landes beeinfluszt wird.


Welche Symptome deuten auf Parkinson hin?


Wenn man die Symptome des Syndroms beschreiben will, sollte man diese in primaere und sekundaere unterscheiden, um eine klare Linie hineinzubringen. Doch sollte auch hier unbedingt beachtet werden, dasz diese Symptome von Patient zu Patient unterschiedlich sind und auch nicht alle bei einem Patienten auftreten. In Wirklichkeit ist es auszerst unwahrscheinlich, dasz bei einem Patienten mehr als zwei oder drei der genannten Symptome auftreten.


Primaere Symptome:


1. Starrheit oder Steifheit(lat.: Rigor) ist ein Tonus oder Steifheit der Muskeln. Trotz dessen, dasz die Steifheit durch Anti-Parkinson Medikamente verringert wird ist sie immer present. Sie waechst durch die Bewegung der von ihr betroffenen Koerperregionen. Sie ist verantwortlich fuer die oft maskengleichen Gesichter von Parkinson-Patienten. Bei einigen Patienten fuehrt diese Symptom zu Schmerzerscheinungen, vor allem im Arm- und Schulterbereich.


2. Zittern, ist das Syndrom, dasz die Oeffentlichkeit am oeftesten mit der Krankheit identifiziert.- Man sollte hierbei an den beruehmten Boxer Muhammad Ali denken, der so stark zittert, dasz er Probleme bei den einfachsten Handgriffen hat. – Dabei tritt dasz das Zittern bei nicht mehr als 75% der Betroffenen verstarkt auf. Doch sollte es auftreten, tritt das Zittern bei einer Koerperhaelfte verstaerkt in Erscheinung. Neben den Gliedmaszen betrifft es auch oft den Kopf, den Nacken, das Gesicht und den Kiefer. Zu Beginn ist da Zittern nur in Ruhe zu beobachten, waehrend des Schlafes verschwindet es sogar ganz. Erst mit dem weiteren Fortschreiten, tritt dieses Syndrom vermehrt in Erscheinung. Eine typische Bewegung fuer die parkinsonsche Krankheit ist das sogenannte Pillendrehen” oder Geldzaehlen”. Dabei reibt der Kranke Daumen und Zeigefinger aneinander.

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3. Bradykinetische Bewegungen sind Bewegungen, die nicht mehr flieszend durchgefuehrt werden koennen. Diese Erscheinung entsteht durch die Langsamkeit des Gehirns wenn es um die Uebertragung von Befehlen in bestimmte Koerperregionen geht. Und wenn die Bewegungsanweisungen dann in den bestimmten Koerperteilen angekommen sind , werden sie von den Muskeln auch noch viel langsamer ausgefuehrt als bei gesunden Menschen.


4. Schlechte Balance ist ebenfalls ein Symptom mit dem Erkrankte oft zu kaempfen haben. Vor allen Dingen bei abrupten Bewegungen tritt dieses Symptom besonders haeufig auf. Aufgrund diesen Symptoms fallen einige Patienten vermehrt zu Boden.


5. Probleme beim Gehen sind ebenfalls eine Erscheinung, mit der die Erkrankten oft zu kaempfen haben.


Sekundaere Symptome:


Menschen mit dem Parkinson-Syndrom haben auch oft noch mit vielen Nebenerscheinungen des Syndroms zu kaempfen. Als da waeren: Schwindelgefuehle, gebueckte Koerperhaltung, Verstopfung, Demenz und Probleme mit dem Schlucken, dem Atmen und der Sexualitaet. Doch auch Sprache und Schrift werden durch das Syndrom angegriffen: Die Sprache wird monoton und unverstaendlich, da auch die Muskulatur im Kehlkopf- und Mundbereich davon betroffen ist. Ein fruehes und auffaelliges Zeichen der Krankheit ist aber die immer kleiner werdende Schrift, die am Ende voellig unleserlich sein kann.


Doch auch starke Schmerzen gehoeren zu den fruehen Symptomen der Krankheit. Diese Schmerzen, die vor allen Dingen im Schulterbereich und in den Oberschenkeln auftreten, entstehen hauptsaechlich durch die Verlagerung des Koerperschwerpunktes, durch die Fehlhaltung des Koerpers, sowie durch verminderte Beweglichkeit.


Ebenso ist die Psyche der Erkrankten betroffen. Sie leiden haeufig an einer depressiven Grundstimmung, die einhergeht mit Antriebsarmut, allgemeiner Lustlosigkeit und Schlafstoerungen.


Meisztens sind es gerade die depressiven Verstimmungen der Grund fuer den ersten Arztbesuch. Diese Verstimmungen gehen der Krankheit auch um Jahre voraus.


Auch die Koerperhaltung wird von der Krankheit nachhaltig beeinfluszt: Die Haltung des Patienten ist gekennzeichnet durch den leicht nach vorn geneigten Rumpf. Die Arme sind leicht angewinkelt und die Hueft- und Kniegelenke sind ebenfalls leicht gebeugt. Der Betroffene hat den Kopf zwischen die Schultern gezogen. Bewegt er den Kopf oder den Rumpf, so wird der Kopf dabei mitbewegt.


Wie entsteht Parkinson?


Um die Ursachen fuer die Entstehung von Parkinson begreifen zu koennen, musz man erst einmal verstehen, wie das Gehirn die Bewegungen des Koepers und der Gliedmaszen kontrolliert.


So sind zum Beispiel viele verschieden Bereiche des Gehirns in eine komplexe Kette von Befehlen fuer die einfachsten Muskelbewegungen zusammengebunden. Fuer eine Aktion wie zum Beispiel Gehen” musz das Gehirn zuerst einmal die Position – in der sich der Koerper – gerade befindet und die aktuelle Koerperhaltung sammeln und verarbeiten.


Liegt man, steht man oder sitzt man? Hat der Koerper schon seine Balance gefunden? Wo und wie stehen die Fuesze?


Dann musz das Gehirn noch die Fakten ueber das Ziel der Bewegung einbringen, die es schon vorher -z. Bsp. Mit der Hilfe der Augen- gesammelt hat. Ueberquert man zum Beispiel ein einsames Feld oder eine stark befahrene Strasze? Was sagen die Fuesze ueber die Beschaffenheit des Untergrunds aus? Ist er schluepfrig oder holprig? Besteht die akute Gefahr eines Sturzes?


Alle diese Informationen stroemen in ein Area des Gehirns, das Stratium genannt wird und die meiszten Aspekte der Bewegung kontrolliert. Das Stratium wirkt mit anderen Bereichen des Gehirns zusammen – auch einen Teil der Substantia nigra genannt wird – , um die Befehle ( Bewegung und Koordination betreffend) auszusenden. Diese Befehle gehen vom Gehirn zum Rueckenmark durch Nervensysteme zu den Muskeln, welche dann demjenigen helfen sich zu bewegen.


Das gesamte Nervensystem besteht aus einzelnen Untereinheiten, die Nervenzellen genannt werden. Nervenzellen haben die Funktion eines Kommunikationsnetzwerkes im Koerper. Um miteinander zu kommunizieren, bedienen sich Nervenzellen bestimmter chemischer Verbindungen, welche auch Neurotransmitter genannt werden. Diese Neurotransmitter tragen Nachrichten von Zelle zu Zelle, indem sie den Zwischenraum zwischen den verschieden Zellen, genannt die Synapse, durchqueren. Ebenso erlauben die Neurotransmitter dem Nervensystem mit den Muskeln zu kommunizieren und uebersetzen Gedanken in Bewegung. Ein spezieller (auch wichtiger) Botenstoff ist das Dopamin, welches in der Substantia nigra hergestellt wird. Dopamin ist entscheidend fuer menschliche Bewegungen, denn es ist der Neurotransmitter, der dabei hilft, Nachrichten zum Stratium zu uebertragen, welches fuer Bewegung und Balance veantwortlich ist. Diese Dopamin-Nachrichten ermoeglichen, dasz sich Muskeln unter praeziser Kontrolle weich bewegen koennen und das keine ungewollten Bewegungen entstehen koennen.


Sobald eine Dopamin-Nachricht gebraucht wird, versammelt eine Nervenzelle, die Dopamin produziert, in sich verschieden Packen, die Dopamin-Partikel enthalten. Diese Packen, die Dopamin transportieren, bewegen sich an den Rand der Nervenzelle, oeffnen hier ein Fenster und entlassen das Dopamin in die Synapse. Diese Dopamin-Partikel flieszen durch die Synapse, bis sie sich nach dem Schluessel-Schlosz-Prinzip an spezielle Taschen der Nachbarzelle oder der empfangenen Zelle anlagern. Die empfangen Zelle ist jetzt dazu stimuliert, die Nachricht weiterzusenden, weshalb sie jetzt ihre eigenen Dopamin-Partikel sammelt und diese in der gleichen Art und Weise an die naechste Nervenzelle weiterzugeben.


Nachdem die empfangene Zelle jetzt dazu stimuliert wurde, die Nachricht weiterzugeben, entlassen die Taschen das Dopamin zurueck in die Synapse. Um die Koordination der Bewegungen richtig stimulieren zu koennen, werden diese gebrauchten Dopamin-Partikel und solche, die aufgrund irgendwelcher Besonderheiten nicht in die Taschen gepasst haben von einer Chemikalie, die MAO-B genannt wird, in der Synapse abgebaut.


Dies ist ein aeuszerst wichtiger Schritt in der Praezisierung von Bewegungsbefehlen. Zuviel oder zuwenig Dopamin kann das normale Verhaeltnis zwischen dem Dopamin-System und einem anderen Neurotransmittersystem stoeren und sich in unnormalen abgehackten Bewegungen bemerkbar machen.

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